6. Der Einstieg in die Selbständigkeit wird erleichtert!

 

Wenn im Laufe der Lohnkostenreform die Beiträge zu den Sozialversicherungen sinken, erleichtert dies beträchtlich den Einstieg in die Selbständigkeit. Denn bislang gleicht der Wechsel vom Angestellten zum Selbständigen einem Sprung ins kalte Wasser. Mit einem Schlag ist der Ex-Arbeitnehmer nicht nur sein sicheres Einkommen los, er muss gleichzeitig noch hohe Beträge für seine soziale Absicherung aufbringen. Und das alles, ohne zu wissen, wie sein neues Unternehmen anläuft und ob überhaupt irgendwelche Gewinne anfallen. Würden, wie bei der Lohnkostenreform vorgesehen, sämtliche Sozialversicherungen über die Mehrwertsteuer finanziert, wären die Neueinsteiger in die Selbständigkeit von einer schweren Last und einem großem Risiko befreit.

Diese allgemeine Befreiung von den sozialen Grundkosten wäre bestimmt wichtiger und wirkungsvoller zur Förderung der Selbständigkeit als die bisher üblichen vielfältigen Subventionen, die dem Staat viel Geld kosten und den freien Wettbewerb verzerren.

 

 

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© Manfred J. Müller, Flensburg
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Manfred Julius Müller analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus, Zollfreihandel, Politik und Medien.